Dienstag, 12. April 2011

29.3. (Kevin) Foz do Iguaçu

Da ich beim Frühstück Russ(el) traf, einen Briten mit dem ich heute nach Argentinien wollte, änderte ich direkt meinen Plan und wir fuhren direkt früh nach Argentinien. Mein Plan war zuerst Argentinien (die größere Seite) und dann noch die Brasilianische Seite "abzuarbeiten". Normalerweise benötigt man dafür anderhalb Tage. Beim Frühstück trafen wir noch ein paar britische Mädels die auch nach Argentinien wollte, so waren wir eine Truppe von 5Personen.

Wir nahmen den Bus und mussten unsere Pässe an der brasilianischen Grenze stempeln lassen. Wir erhielten vor dem aussteigen Zettelchen vom Busfahrer, als wir aus der Passstelle kamen war der Bus weg - was üblich ist. 20Min später kam der nächste in den wir mit den Zetteln einsteigen konnten. An der Argentinischen Grenze das selbe Spiel allerdings wartet hier der Bus, die Argentinier sind wohl schneller. Wir konnten sogar noch Geld wechseln in der Zeit. Allerdings war der Typ in der Wechselstube bei einem Mädel zu langsam, so dass Russ und ich allein weiter fuhren - ich hatte ja einen straffen Zeitplan.
Wir stiegen dann unterwegs an einem markanten Backsteinhaus aus, dass uns als Landmarke von anderen Touristen genannt wurde. Wir wechselten die Straßenseite und nahmen den nächsten Bus Richtung Cataractas.

Auf der argentinischen Seite fährt man mit einer Parkeisenbahn zu verschiedenen Stationen von denen man aus weiter läuft. Wir fuhren zuerst zum "Täufelsschlund" einem trichterförmigen Wasserfall der am weitesten entfernt war. Die Fahrt dauert 20min (inkl. ein-/aussteigen) und dann noch 30min laufen. Man kommt dann über einen Metallsteg direkt bis an die Kante des Wasserfalls. Dummerweise steht man entsprechend im Nebel was das fotografieren schwehr macht.







Danach gingen wir zum oberen Rundgang. Auf diesem sieht man andere Wasserfälle von oben und hat einen schönen Blick entlang der argentinischen Seite. Die Zeit drängte aber wir gingen auch noch den unteren Rundgang entlang, welcher allerdings der letzte war. Ich ging es eher sportlich an und schlengelte mich durch die Touristengruppen, Russ immer in sichtweite hinter mir. Wir kamen dann schlussendlich auf einem Plateau heraus was am Fuße eines Falles lag und wo man sich gut vom Nebel duschen lassen konnte.
Danach, es war ca. 14:30Uhr, machten wir uns auf dem Weg zurück nach Brasilien.

Am Backsteinhaus winkte ich wohl für den Busfahrer nicht energisch genug, jedenfalls hielt der erste Bus nicht an, so dass es erst gegen 16Uhr gelang in Brasilien einzureisen. Ich "sprang" wieder auf halber Strecke aus dem Bus und wartete bei leichten Nieselregen auf einem Bus Richtung Brasilianische Wasserfälle. Schlussendlich betrat ich 16:40 den brasilianischen Park, diesmal in Begleitung eines Mediziners aus MeckPom denn ich im Bus getroffen hatte. Wir liefen verhältnismäßig entspannt die Aussichtspunkte ab, wissend dass 18Uhr der Lift schließt und 18:30 der letzte Bus fährt. Es war kein Problem die Spots abzulaufen. Nach 1:15, also kurz vor Toresschluss waren wir fertig und gingen, durchgeweicht vom Wasserfall und zufrieden jeder in sein Hostel.



Im Hostel traf ich Russ wieder und wir hatten eine längere Unterhaltung mit einem Paulista über Brasilien und die Welt. Wir gingen dann zu tritt in der Nähe noch etwas essen. Ich vereinbarte mit der Frau vom Hostel, dass ich 5:45 aus dem Hostel raus müsste und bezahlte schonmal.

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