Montag, 14. März 2011

10.3. Salvador

Heute früh klingelte 5Uhr Ortszeit der Wecker - Mist, vergessen das Ding auszuschalten. 4h später schälten wir uns aus unseren Betten und machten uns auf zum Frühstück.

Es gab eine Zusammenstellung von verschieden Minibrötchen, eine Art Currywurst und 2 große Stücken einer melonenartigen Frucht. Dazu gab es Kaffee und frische Fruchtsäfte - wir nahmen den Melonensaft.

Nachdem wir uns sortiert hatten versuchten wir an der Rezeption herauszufinden mit welcher Buslinie wir ins Zentrum kommen. Sowas wie Nummer kennt man hier nicht. Die Busse haben definierte Ziele, und wenn man weiß welches das richtige ist, steigt man einfach ein. Klimatisierte Busse kosten 3$R normale 2,30$R.

Nach ca 30min waren wir im Zentrum auf dem Polorino (Weltkulturerbe). Dort haben wir den "Fahrstuhl" der Oberstadt mit Unterstadt verbindet fotografiert und direkt ein paar Amerikaner getroffen mit denen man sich unterhalten konnte. Von der Aussichtsplatform aus haben wir dann etwas weiter unten einen verlassenen Balkon/Terasse gesehen zu dem wir dann hingegangen sind. Kein Turi dort weit und breit. Danach sind wir noch einmal hoch und haben das das Rathaus besichtigt, welches einen sehr schönen terassenartigen Garten hat.






Ich schwitze wieder wie wahnsinnig. Jeder Schluck Wasser strömte mir quasi direkt wieder übers Gesicht. Wahnsinn. Mein Körper gewöhnt sicher an die Hitze eher langsam. Nico hatte damit weniger Probleme. Ihm helfe wohl die Sauna die er regelmäßig besucht.

Vom Fahrstuhl sind wir dann weiter ins Zentrum gegangen, wo wir überall die Reste des Carnevalls gesehen haben. Überall wurden Tribünen abgebaut und die Deko bzw Werbung hing noch.





Wir "fanden" eine verlassene Kirche und ein nettes Cafe mit guter Aussicht über den Hafen.

Nach ungefähr 5h wollten wir wieder zurück. Auf dem Rückweg kauften wir noch was zu trinken, vermutlich zu teuer. Eine Wasserverkäuferin, die wir erst links liegen lassen wollten, sprach uns auf Deutsch an und erzählte uns etwas über die kleinen Nascherein die es an der Straße gab. Die waren mit ihrer Hilfe auch gar nicht so teuer wie sonst alles. Als dankeschön kauften wird von ihr auch noch eine Flasche und dann ging es zum Busterminal. Eine ältere Dame half uns bei der Bussuche, ohne das wir sie darum gebeten hatten. Sehr freundlich.

Nachdem Nico alle eMail anfragen beantwortet hatte wurde es auch schon wieder dunkel - wir befinden uns nahe am Äquator, da wird es sehr plötzlich dunkel. Wir sind dann erstmal nach nebenan Abendessen gegangen. Es gab Feijoada , das sind Bohnen, Reis und billige Fleischreste wie Magen, Wellfleisch, Rippchen etc. Dazu gab es etwas das aussah wie Tomatensalat. Allerdings war das die Gewürzmischung und die hatte es in sich, so scharf war die. Aber damit war auch das abgedrehteste Fleisch genießbar.
Anschließend sind wir nochmal ins Wasser bevor wir wieder aufs Zimmer sind. Jetzt bin ich müde und muss ins Bett.

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