Montag, 28. März 2011

23.3. Bonito: Gruta do Lago Azul und Rafting... oder doch nicht

Das Aufstehen fällt vor 7 sehr schwer. Auch in Brasilien. Nach einem knappen Frühstück für mich und einer Banane für Nico liefen wir zum Hostel.
Die Straße war nass, es hatte über Nacht geregnet.

Im Hostel angekommen erfuhren wir, dass die Höhle auf Grund der Wolken gesperrt war da man ohne Sonne in der Höhle nichts sieht. Die Guides planten entsprechend kurzfristig um und zogen die Rafting Tour vor.
Zwischendurch vereinbarten wir noch mit den Leuten vom Hostel, dass sie uns Bustickets für 5.30Uhr am nächsten Tag nach Campo Grande besorgten.

Dann ging es mit einem Minivan zum Rafting. Die Fahrt dauerte gefühlt recht lange.
Wir zogen uns dort um, bekamen Schwimmwesten und eine Einweisung zum Verhalten auf dem Schlauchbot. Die Erwartungen an die Tour wurden gedämpft, als der Guide sagte, dass die Strecke zu 90% flach hingeht und nur zu 10% wirkliches Rafting.

Entsprechend langweilig verlief die Tour (Kindergeburtstag). Die Leute dort hatten sich als Auffrischung überlegt, dass die Boote sich mit Wassereimern unterwegs angriffen. Unser Guide spritze uns ab und an nass. Das hatte zur Folge, dass sich einer aus unserer Gruppe einen Eimer schnappte und unseren Guide komplett einweichte. Der revanchierte sich, indem er diesen über Bord beförderte. Kurz darauf flog unser Guide über Bord. Für Abwechslung war also gesorgt.
Trotzdem war die Tour die angegeben 70$R nicht wirklich wert.



Nach dem Ausflug ging es gegen Mittag wieder ins International Hostel. Wir ließen uns dort etwas zu Essen machen. Da es zwischendurch immer wieder regnete blieben wir im Hostel und relaxten dort in den Hängematten.

Um 3 machten wir uns auf in unser Hostel. Nico wollte nochmal mit dem Fahrrad herum fahren und da es doff wäre das Fahrrad dann wieder den ganzen Ort hoch zum Hostel zu bringen, wollten wir das an unserem Hostel machen.
Als wir am Hostel ankamen lief gerade eine Backpackerin vom Busbahnhof herunter. Wir sprachen sie an, ob sie aus Australien sei und ihre Freundin Cass wäre. Das war tatsächlich so, und wir zeigten ihr den Weg in das Hostel in dem Cass eingecheckt hatte. Danach namen wir die Fahrräder und fuhren zum Busbahnhof um unsere Tickets zu kaufen, was reibungslos ging. Danach zur Post um endlich Briefmarken zu kaufen. Wir kamen genau 10min zu spät.
Wir fuhren dann nach unten aus dem Ort heraus zum "Stadtstrand". Unterwegs trafen wir Cass und sagten ihr dass ihre Freundin angekommenn ist. Als wir dann nach 7km an unserem Ziel ankamen sagte der Pförtner uns, dass das Bad in 30min schließt, wollte aber trotzdem noch 10$R Eintritt. Das lehnten wir ab und schauten uns in der Umgebung um. Wir versuchten einen Weg zum Fluss zu finden, kamen dabei ein einer kleinen Farm vorbei wo uns ein aufmerksamer, kleiner aber lauter Hund bellend nachrannte.
Da wir nichts dergleichen fanden drehten wir um, wieder vorbei am Hund, der seinen Spass mit uns hatte, und zurück in die Stadt. Wir verabredeten uns mit den Australierinnen zum Abendessen und gingen ins Hostel. Durch die Tour waren wir ordentlich verschwitzt und mit Schlamm bespritzt.

8Uhr trafen wir uns dann zum Essen. Wir liefen die Straßen ab und gingen dann in ein Restaurant wo es Jacareh (Caiman) gab.
Nach dem essen ging es noch in eine Gringo-Bar wo wir 2 Garaffas Bier tranken und der Kellner fälschlicherweise uns noch 6Caipis brachte (richtig gewesen wären 2Caipis und 4Gläser fürs Bier).

Da wir morgen früh 5Uhr raus müssen gingen wir dann 11Uhr ins Bett.

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