Montag, 21. März 2011

18.3. Rio de Janeiro - Bonito... oder doch nicht

Heute steht unsere Überfahrt nach Bonito auf dem Plan. Doch zuerst muss noch die Wäsche aus der Wäscherei geholt werden.
Ich wollte noch versuchen etwas rauszuhandeln, also schauten wir das wir zügig nach dem Frühstück zur Wäscherei aufbrachen.
Dummerweise hatten wir unseren Wäschereizettel verloren. Die Rezeption meinte, dass das kein Problem sei.

In der Wäscherei wurde unser Wäschestapel schnell gefunden. Allerdings sagte das Mädchen, dass 2 Teile verloren gegangen seien.
Ein T-Shirt und Shorts. Da wir keine Zeit hatten abzuwarteten, dass sie es doch wiederfinden nutzten wir die Gelegenheit den Preis auf 55$R zu kürzen. Dann ging es zurück ins Hostel wo wir verschwitzt ankamen (die Wäscherei liegt im Tal).

Wir nahmen dann ein Taxi zum Flughafen (der Flughafen, den man vom Zuckerhut aus sieht) und checkten dort ein.
Man bot uns einen alternativen Flug an, der eher abging. Das nahmen wir gern an und flogen nach Sao Paulo.

Zuckerhut von Oben

Landung mitten in Sao Paulo


Sao Paulo von oben war einfach nur GROSS! Aber auch nicht besonders schön oder beeindruckend. Das Zentrom hat viele Hochhäuser und es wird als New York Brasiliens bezeichnet.
Auf dem Flughafen in Sao Paulo dauerte es dann ewig. Unser Anschlussflug nach Campo Grande ging einfach nicht los. Scheinbar gab es Probleme mit dem Flieger.
Dann fing es auch noch zu regnen an.
Nach ca. 2h (statt 40min) ging dann doch der Flug nach Campo Grande.

Wir landeten und waren im Stress. Der letzte Bus sollte laut Internet um 19Uhr vom Busbahnhof nach Bonito starten. Also rein ins Taxi und Richtung Rodoviaria (Busbahnhof).
Wir sprangen raus, bezahlten und ab zum Terminal. Dort sagte uns der Verkäufer, dass der letzte Bus 16Uhr geht. WTF!? Und nun? Unsere Unterkunft war bezahlt. Glücklicherweise hatten wir während unserenes Aufenthalts in Manaus die Dauer in dem Hotel auf 1 Tag gekürzt.
Als wir dann so in der Terminalhalle herumstanden kam ein Backpacker an und fragte an der Touristinfo nach einem Hostel. Es war Francesko aus Bergamo, Italien. Wir fuhren zu dritt zum Hostel und nahmen dort ein Zimmer.
Franzesco war ein netter Kerl der seit 5Monaten in Brasilien und Bolivien unterwegs war. Er sprach mittlerweile fließend Portugisisch und hatte viele interessante Sachen zu erzählen.
Nach langem gequatsche wollten wir eigentlich noch (es ist Freitag Abend) in die nähe der Uni bisl weggehen. Allerdings begann ein Regenschauer, der es in sich hatte. So suchten wir nur in der Umgebung nach einem kleinen Restaurant, und das fanden wir auch. Es gab Biefo Stroganov für Nico und Franzesco und Biefo mit Ei für mich.
Wir hatten dann noch ein Gespräch mit dem Chef des Hostels. Er veranstaltete Trips ins Pantanal und nach Bonito wo er noch ein Hostel hat. Da unsere einzige Nacht die wir in Bonito gebucht hatten nun zwangsweise nach Campo Grande verlegt war, waren wir frei zu entscheiden wie es weiter gehen sollte.
Wir schliefen eine Nacht darüber, da Nico ungern jeden Tag durchziehen wollte sondern lieber mal ein oder zwei Tage auspannen. Ich hatte nichts gegen die Tour.

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