Montag, 28. März 2011

24.3. Bonito - Rio Preto

Der Morgen begann etwas hektisch da wir unseren Bus um 5:30 nicht verpassen wollten. Frühstück gab es eh keins, womit war aber gerechnet hatten.
Die Fahrt verlief gut, der Bus war klimatisiert. Wir mussten nur einmal umsteigen.
Die meiste Zeit verbrachten wir damit zu schlafen oder die letzten Tage aufzuschreiben.

In Campo Grande ging es nach kurzen Verständigungsschwierigkeiten mit dem Taxifahrer vom Busbahnhof zum
Hostel unsere Sachen abholen. Der Chef war leider nicht da, der Anwesende konnte kein Englisch und wir hatten Angst unseren Flug zu verpassen, weswegen wir auf Diskussionen um den Preis für den Pantanaltrip verzichteten und mit dem Taxi weiter zum Flughafen fuhren.

Hier ging es dann mit einer Turboprob-Maschine mit ~450km/h nach Rio Preto.

In Rio Preto wurden wir von Caio abgeholt. Nach einer längeren Tour auf der Suche nach Blumen für seine Mutter auf der Nico einen ganzen Sack riesen Schokoeier, die in Brasilien für ein Fest vor Ostern gedacht sind, kaufte, kauften wir - da es scheinbar nirgends einfach nur Blumen gab - am Ende eine schön hergerichtete Orchidee im Blumentopf.


Danach ging es zur Familie Parisi.
Als sich das Garagentor öffnete tat sich ein Parkfläche für 3 Autos auf. Die Tür zum Haus ging auf und es gab ein großes Hallo. Nico kannte man ja bereits aber auch ich wurde herzlich in Empfang genommen. Nachdem die Anwesenden sich vorgestellt hatten wurde uns eine eisgekühlte Kokusnuss von der hauseigenen Palme gereicht und dann wurde zum Essen für uns in die Küche gerufen. Was ich nicht wusste war, dass das nur eine art Snack war und das Abendessen noch kam. Mama Parisi tischte immer ordentlich auf und geschmeckt hat es jedes mal. Unsere Blume wurde beantwortet mit einem Geschenk - einem Caipirinha Set mit einem sehr guten Cachassa wie uns der Vater bestätigte.

Die Kommunikation mit den Eltern war ein kleines Problem. Mama Parisi hatte etwas englisch gelernt aber nicht genug für Konversation. Der Vater sprach kein Englisch. Die Tochter des Hauses - Marina -die in den USA lebt und Caio übersetzten. Als dritter internationaler Gast war Jakub, der tschechische Freund von Marina, anwesend.

Es stand eine Gitarre in der Stube und als ich mich dafür interessierte spielte Vater Parisi darauf und sang ein Lied über eine Marina - nach diesem Lied war seine Tochter benannt. Ich sollte auch etwas spielen und besorgte passende Noten aus dem Netz bevor ich etwas zum besten gab.

Nach dem eigentlichen Abendessen (es gab Lachs sowie gegrillte Fische und Salat) verschwanden die Damen irgendwohin und wir waren der Meinung, dass Caio einen Jungesellenabschied zu bekommen hätte. Wir waren zwar alle verdammt müde und die Mädels meinten es gäbe in Rio Preto keinen Strip Club aber wir fanden dann dank Google doch noch so etwas...

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